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Vorübergehend geschlossen!Um im neuen, oder im zu sanierenden Eigenheim den Energiebedarf auf ein Minimum zu reduzieren und ein behagliches Wohnklima zu erreichen, kommt es zuletzt auf eine möglichst dichte Gebäudehülle an. Der immer wieder zu hörende Spruch „ein bisschen ziehen darf`s schon – das ist gut für`s Haus“, gemeint- ein Gebäude müsse Ritzen und Fugen haben, um „natürlich zu atmen“, ist falsch!
Durch einen solchen „unkontrollierten Luftwechsel“ gelangt zu viel Frischluft ins Gebäudeinnere; Luftschadstoffe und Staub aus der Dämmung mischen sich zudem in die Raumluft. Kalte Außenluft, die durch die Gebäudehülle gelangt, fällt nach unten und bildet eine kalte Luftschicht in Fußbodennähe. Die Folge sind unangenehme Zugerscheinungen und „kalte Füße“.
Wichtig ist, dass bereits in der Planung darauf geachtet wird wo gewisse Fehlerquellen entstehen können, z.B. Kaminhinterlüftungen, Durchdringungen, Installationsschächte usw. Der optimale Zeitpunkt für eine Blower Door Messung als Qualitätssicherung ist bereits in der Bauphase, wenn die Luftdichtigkeitsebene noch sichtbar ist, denn dann können Leckagen gezielt und mit wenig Aufwand beseitigt werden.
Im Neubau und Altbau dient die Bestimmung der Luftwechselrate der Dichtheitsprüfung der Gebäudehülle. Hohe Luftwechselraten geben Aufschluss über das Vorhandensein unerwünschter Leckagen. Durch ergänzende thermografische Aufnahmen während der Blower-Door-Messung lassen sich so umfassende Aussagen zum Zustand der Gebäudehülle treffen und im Rahmen der Qualitätssicherung dokumentieren.